Den Traumjob finden und beruflich durchzustarten, ist nicht immer so einfach, wie es zunächst scheint. Bei der Suche nach dem richtigen Job werden Bewerbern viele Stolpersteine wie Einstellungstests und mehrere Bewerbungsgespräche in den Weg gelegt. Doch bevor es zum Vorstellungsgespräch kommt, gibt es bereits Hürden zu bewältigen. Dazu gehören das Erstellen von Bewerbungsunterlagen und Profile auf Plattformen. Mit der richtigen Strategie werden alle Stolpersteine aus dem Weg geräumt und es kann beruflich durchgestartet werden.
Über Netzwerke potenzielles Personal finden
Bevor sich mit den Bewerbungen auf die Stellen auseinandergesetzt wird, ist es zunächst ratsam, sich genau mit der Frage zu beschäftigen, welche Stellen in Frage kommen und wie Unternehmen auf das eigene Profil aufmerksam werden. In der heutigen Zeit gibt es viele Möglichkeiten, kostenlose Bewerberprofile auf Plattformen wie XING oder LinkedIn einzurichten.
Damit Personalberater auf ein Profil aufmerksam werden, bedarf es jedoch mehr als das einfache Hochladen des Lebenslaufs. Headhunter schauen sich Profile an und finden über Netzwerke potenzielles Personal. Wer von einem Headhunter gefunden werden möchte, sollte sein Profil auf dem neuesten Stand halten und ein gutes Netzwerk aufbauen.
Doch was ist ein Headhunter? Ein Headhunter wird von Unternehmen zur Besetzung von offenen Stellen eingesetzt. Sie sind an rund 40 Prozent aller Stellenwechsel beteiligt und sind ständig auf der Suche nach gutem Personal. Sie suchen nach Kandidaten, die ein stimmiges Profil haben und einen guten ersten Eindruck hinterlassen.
Informationen über Fachkenntnisse und Qualifikationen
Wer beruflich durchstarten möchte, sollte beim Erstellen von Profilen und Bewerbungsunterlagen darauf achten, dass alle wichtigen Daten übersichtlich aufgelistet sind. Dazu gehören Qualifikationen, bisherige Tätigkeiten und Aufgabengebiete, genaue Berufsbezeichnungen und sonstige Kenntnisse.
Auf einen Blick soll erkennbar sein, welchen Mehrwert ein Bewerber für das Unternehmen bringt. Der künftige Arbeitgeber soll Lust darauf bekommen, den Bewerber kennenzulernen. Zu einer guten Bewerbung und Profil auf Plattformen wie LinkedIn gehört auch heute noch ein professionelles Bild. Wer ein Bild von sich veröffentlicht, sollte ein Bild wählen, das professionell aussieht und die richtige Energie vermittelt.
Zu einem aussagekräftigen Profil gehören neben Fachkenntnissen auch Aspekte wie ehrenamtliches Engagement. Wer ein Ehrenamt übernehmen möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Über Organisationen und Ausschreibungen können sich Freiwillige bei beispielsweise der Freiwilligen Feuerwehr, Schulkantinen, Bibliotheken oder Krankenhäusern melden und ein Ehrenamt übernehmen.
Zeit für Recherche über Unternehmen einplanen
Bei der Suche nach dem Traumjob sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Bevor sich aktiv beworben wird, sollte richtig recherchiert werden. Dadurch wissen Bewerber von vornherein, ob die Stelle und die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen passen. Informationen über Unternehmen sind auf der Webseite oder über Social Media zu finden.
Liegt eine passende Stellenanzeige vor, ist es wichtig zu wissen, worauf es dem Unternehmen ankommt. Stellenanzeigen beinhalten oft viele Ansprüche, die jedoch nicht alle Muss-Anforderungen sind. Einige Kriterien sind für den Arbeitgeber nicht verhandelbar, während andere Nice-to-have-Kriterien sind. Grundsätzlich gilt, dass auch Bewerber, die nicht alle Punkte erfüllen, sich bewerben sollten.
Entscheidung fällt in ersten Sekunden
Vor dem Vorstellungsgespräch kann es vorkommen, dass ein Eignungstest durchgeführt wird. Beim Eignungstest werden Fähigkeiten wie logisches Denken und Allgemeinbildung überprüft. Auf solche Tests sollte sich gut vorbereitet werden. Im Bewerbungsgespräch selbst ist ein authentisches Auftreten wichtig. Der erste Eindruck zählt und oft fällt eine Entscheidung in den ersten Sekunden des Gesprächs.
Zeigen Bewerber Interesse am Unternehmen und stellen Fragen, wird deutlich, dass sie sich mit dem Unternehmen und der Stelle auseinandergesetzt haben. Im Gespräch dürfen Fragen zum Arbeitsalltag und zu Karrieremöglichkeiten innerhalb des Unternehmens gestellt werden.
Im Bewerbungsgespräch werden häufig typische Fragen zum Bewerber selbst, zur beruflichen Erfahrung und zu den Erwartungen an das Unternehmen gestellt. Bewerber sollten über ihren eigenen Lebenslauf Bescheid wissen und relevante Erfahrungen vortragen können. Wichtig ist, dass im Gespräch keine auswendig gelernten Antworten gegeben werden. Genauso wenig sollte über relevante berufliche Erfahrungen gelogen werden.