Wie lange ist eine Überweisung gültig?

In Deutschland genießen die meisten Patienten freie Wahl ihres Arztes. Doch es gibt auch Ausnahmen und man benötigt eine Überweisung, um den Facharzt besuchen zu können. So kann man einen Arzt in einem medizinisch-technisch ausgerichteten Fachgebiet, wie beispielsweise Röntgendiagnostik oder Nuklearmedizin nur mit einer Überweisung besuchen. Auch ein Arzt, der in einem Krankenhaus arbeitet, kann nur nach einer entsprechenden Überweisung besucht werden.

 

Hausarzt oder Facharzt stellen Überweisung aus

Bei manchen Krankenkassen kann man einen sogenannten Hausarztvertrag abschließen. Das bedeutet, dass man bei aller Art von Beschwerden grundsätzlich zunächst den Hausarzt aufsucht, der dann bei Bedarf zu einem Facharzt überweisen kann. Das hat den Vorteil, dass der Hausarzt, der den Patienten kennt, zunächst einmal eine Einschätzung vornehmen und dann den richtigen Spezialisten empfehlen kann.

In manchen Fällen wird eine Überweisung auch von einem Facharzt ausgestellt, wenn dieser einen Spezialisten in einem anderen Gebiet hinzuziehen möchte. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Internest eine Überweisung zu einem Chirurg in der Nähe oder einem Radiologen ausstellt.

Der Arzt kann auch eine Überweisung zu einer Konsiliaruntersuchung ausstellen. Dabei wird ein anderer Arzt der gleichen Fachrichtung hinzugezogen, um mögliche Zweifel des behandelnden Arztes zu kären. Die Konsiliarüberweisung ist die einzige Überweisung, die personenbezogen auf einen spezifischen Arzt ausgestellt werden darf. Das liegt daran, dass der überweisende Arzt einen ganz bestimmten Kollegen hinzuziehen möchte, der bei der Diagnose oder Behandlung unterstützen kann.

 

Die Überweisung richtig nutzen

Die meisten Patienten werden früh oder später in die Lage kommen, eine Überweisung zu benötigen. Nachdem diese vom Hausarzt ausgestellt ist, muss der Patient dann selbst einen Termin beim Facharzt ausmachen. Der Patient hat dabei eine freie Arztwahl. Der Überweisungsschein wird nicht personenbezogen für einen bestimmten Arzt ausgestellt, sondern für eine bestimmte Fachrichtung. Als Patient kann man also den Hausarzt um eine Empfehlung bitten, grundsätzlich den Facharzt jedoch selbst wählen. Nicht immer sind Termine bei dem gewünschten Spezialisten sofort erhältlich und man möchte den Termin auch nicht immer unmittelbar nach dem Hausarztbesuch festlegen. Darum kommt auch immer wieder die Frage auf, wie lange eine solche Überweisung eigentlich gültig ist. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass eine Überweisung für das gesamte Quartal gültig ist, in dem sie ausgestellt wurde. Daher kann es auch ratsam sein, eine Überweisung nicht am Ende des Quartals ausstellen zu lassen, wenn man den Facharzt nicht sofort besuchen kann.

Sollte ein Termin beim Facharzt nicht innerhalb des Quartals erhältlich sein, so kann der Überweisungsschein auch noch bis in das nächste Quartal hin gültig sein. Das gilt übrigens auch, wenn die Behandlung über das Quartal hinaus andauert. Man braucht dann keinen neuen Überweisungsschein und kann den alten Schein weiterhin benutzen.
Dabei gibt es jedoch eine Voraussetzung. Zum Zeitpunkt, an dem man beim Facharzt in Behandlung geht, eine gültige Gesundheitskarte oder einen anderen Versicherungsnachweis besitzt. Diese Regelung wurde von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung am 1. Oktober 2019 festgesetzt.

 

Fazit

Überweisungen sind bei Arztbesuchen recht gebräuchlich und man wird sich häufiger in der Situation finden, einen Überweisungsschein zu nutzen, wenn gesetzlich krankenversichert ist. Die Überweisungsscheine gelten zwar in der Regel nur für das jeweilige Quartal, können unter bestimmten Bedingungen jedoch auch eine längere Gültigkeit haben.

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