Unter einer Wandverkleidung für das Haus verstehen Experten alle Schutzmaterialien, die an einer Außenwand angebracht sind. Dazu zählt zum Beispiel die Holzfassade. Neben dem Schutz der Häuserwand hat die Außenverkleidung jedoch noch weitere Aufgaben. Dieser Ratgeber erläutert die wichtigsten Details zur Außengestaltung und gibt einen Einblick in die Welt der Fassadenverkleidung.
Welche Außenverkleidungen für das Haus gibt es?
Die Fassadenverkleidung ist sehr vielseitig und umfasst den äußeren Bereich des Hauses. Es existieren verschiedene Varianten, die für die Gestaltung der Wandverkleidung infrage kommen. Neben einem klassischen Putz eignen sich noch weitere Materialien für den Einsatz als Häuserfassade. Dazu zählen unter anderem:
- Die Fassade aus Backstein oder Ziegel,
- die Holzfassade,
- eine Kunststoff-Fassade,
- Schieferverkleidung als Fassade für das Haus,
- die klassische Putzfassade aus Unter- und Oberputz,
- Fassadenverkleidung aus Metall,
- Fassade aus Sandstein sowie die
- Außenverkleidung aus Pflanzen.
Einige der genannten Fassaden möchten wir nun näher beleuchten:
Die Putzfassade ist wohl ein Klassiker im Bereich der Außenverkleidung von Häusern. Viele Immobilien sind mit dieser Art der Fassadenverkleidung ausgestattet. Der Außenputz ist im Vergleich zu anderen Fassadenverkleidung eine recht kostengünstige Variante. Wer sich für eine Putzfassade entscheidet, hat die Möglichkeit aus verschiedenen Farben und Strukturen zu wählen. Zudem ist es möglich, unter die Putzverkleidung eine Außendämmung anzubringen. Klassische Putzfassaden bestehen aus mineralischem Putz. Dazu zählt zum Beispiel der Kalkzementputz zum Versiegeln des Mauerwerks. Nach einigen Jahren steht bei der Putzfassade allerdings ein neuer Farbanstrich auf der To-do-Liste. Aber auch Verkleidungen aus Holz sind keine Seltenheit mehr. Hier besteht die letzte Schicht des Hauses aus hölzernen Quer- oder Längsstreifen. Die Holzoptik ist nicht nur im Allgäu beliebt, auch in anderen Regionen von Deutschland sind immer wieder Holzhäuser zu sehen. Ein Pluspunkt: Holzmaterialien sind sehr nachhaltig. Allerdings ist eine Fassade aus Holz mit einer ausgiebigen Pflege verbunden. Sofern diese erfolgt, hat die Holzfassade eine lange Lebensdauer von bis zu 50 Jahren. Für die Holzfassade kommen beispielsweise Sperrholzplatten oder Holzpaletten aus Fichte oder Lerche infrage. Eine Fassade aus Holz besteht immer aus mehreren Schichten. Wobei nur die äußerste Holzschicht der Fassade sichtbar ist. Zwischen den verschiedenen Ebenen befindet sich eine Dämmschicht. Ein weiterer Klassiker im Bereich der Außenverkleidung stellt die Klinkerfassade dar. Diese besteht aus Backstein oder Ziegel. Bei dieser Variante werden ebenfalls verschiedene Schichten verwendet, sodass eine natürliche Dämmung des Hauses entsteht. Um dies zu erreichen, sind die Häuser aus Backstein von einer zweischaligen Außenwand umgeben. Es gibt aber auch Gestaltungsvarianten für die Fassade, die sehr einfach in der Handhabung sind: Dazu zählen Kunststoffpaneelen. Diese Art der Fassadenverkleidung zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten aus. Da Paneelen aus Kunststoff nicht so pflegeintensiv sind wie beispielsweise Holzverkleidungen, wird diese Art der Fassadenverkleidung immer beliebter. Kunststoffpaneelen bestehen oftmals aus PVC. Dabei handelt es sich um eine Kunststoffart, die auch als Fußboden zum Einsatz kommt. Diese Art der Paneele in verschiedenen Designs verfügbar, sodass auch Holznachbildungen möglich sind. In vielen Städten und ab und an auch im ländlichen Bereich gibt es Grün-Fassaden zu entdecken. Dabei handelt es sich um eine Fassadenverkleidung, die oftmals aus Efeu oder ähnlichen Pflanzen besteht. Die natürliche Fassade punktet in vielerlei Hinsicht: Sie ist im Winter wärmedämmend und sorgt im Sommer für einen natürlichen Sonnenschutz. Aber auch Tiere finden hier, insbesondere in städtischen Gegenden, ein neues Zuhause.
Die Fassadenverkleidung – ein wichtiger Baustein beim Häuserbau
Die Außenverkleidung des Hauses nimmt einen wichtigen Stellenwert beim Bau eines Gebäudes ein. So sorgt die Fassadenverkleidung nicht nur für die richtige Optik, sondern trägt einen wichtigen Teil zum Schutz der Immobilie bei. Bei einigen Fassaden-Arten ist zudem eine Außendämmung integriert. Diese ist wichtig für die Energieeffizienz des Hauses. Die Außendämmung sorgt zudem dafür, dass Energieeinsparungen möglich sind. Wer vor der Entscheidung steht, eine passende Fassadenverkleidung auszuwählen, sollte neben finanziellen Spielräumen auch die eigenen optischen Vorstellungen berücksichtigen.